17. August 2018

Mayener CDU gratuliert dem FBI: Fachzentrum ist große Bereicherung für unsere Stadt

Die Bie­ne ist sys­tem­re­le­vant“, stell­te unse­re Bun­des­land­wirt­schafts­mi­nis­te­rin Julia Klöck­ner jüngst im Rah­men ihres Gruß­wor­tes zum Jubi­lä­um des Fach­zen­trums für Bie­nen und Imke­rei (FBI) in May­en fest. 100 Jah­re schon besteht die­se wich­ti­ge Insti­tu­ti­on im Ban­nen. Für die Maye­ner Christ­de­mo­kra­ten Grund genug, um dem Fach­zen­trum, die im Volks­mund „Bin­ne­schull“ genannt wird, zum Geburts­tag zu gra­tu­lie­ren und für die wei­te­re Ent­wick­lung alles Gute zu wün­schen. Dabei ist der dem hei­mi­schen Dia­lekt ent­sprin­gen­de Begriff nicht ganz ziel­füh­rend. Schließ­lich wer­den im Maye­ner Fach­in­sti­tut, das zum Dienst­leis­tungs­zen­trum Länd­li­cher Raum gehört, nicht die schwarz-gel­­ben Tier­chen, son­dern die sie umsor­gen­den Imker aus- und fort­ge­bil­det. Vor allem die wis­sen­schaft­li­chen Erkennt­nis­se, die im Insti­tut gewon­nen wer­den, die­nen jedoch auch wie­der dem Schutz von Honig- und Wild­bie­nen. „Wir sind sehr stolz dar­auf, dass das Fach­zen­trum in May­en allen, die mit dem Tier Bie­ne zu tun haben, mit ihrer Exper­ti­se und ihrem gewal­ti­gen Know-How zur Sei­te ste­hen und dar­über hin­aus wich­ti­ge Bei­trä­ge in For­schung und Wis­sen­schaft leis­ten kann“, so die stell­ver­tre­ten­de CDU-Par­­tei- und Frak­ti­ons­vor­sit­zen­de Han­ne­lo­re Kna­be. Die Bedeu­tung, die die Ein­rich­tung für das Image der Stadt habe, kön­ne nicht hoch genug geschätzt wer­den. Immer­hin genie­ße der Stand­ort May­en in der gesam­ten Fach­welt einen guten Ruf. Zum Jubi­lä­ums­fest kam die CDU May­en daher gern mit gro­ßer Grup­pe, um dem Team rund um Dr. Otten für ihren wich­ti­gen Dienst zu danken.

Selbst­ver­ständ­lich ist der Sitz des Fach­zen­trums für Bie­nen und Imke­rei auch ein erheb­li­ches Pfund bei der Fort­ent­wick­lung der bie­nen­freund­li­chen Stadt May­en. Han­ne­lo­re Kna­be, die auch im betref­fen­den Arbeits­kreis tätig ist, erklärt hier­zu: „Wir konn­ten und kön­nen uns bei der Pla­nung und Umset­zung der ein­zel­nen bie­nen­freund­li­chen Maß­nah­men stets auf die fach­li­che Beglei­tung durch die Mit­ar­bei­ter des Insti­tuts ver­las­sen, die­se sind für die Stadt May­en ver­läss­li­che Part­ner.“ Erst vor kur­zem hat­te der Vor­stand sein Bekennt­nis zu die­sem Pro­jekt noch ein­mal bekräf­tigt. „Für uns gibt es am Kon­zept der bie­nen­freund­li­chen Stadt nichts zu rüt­teln“, bestärkt Max Göke, der eben­falls Mit­glied des Arbeits­krei­ses ist. „Wir sehen mit gro­ßer Dank­bar­keit wie inten­siv die Mann­schaft der städ­ti­schen Gärt­ner um Wolf­gang Seul das Pro­jekt ange­nom­men hat und mit wie­viel Herz­blut sie es auch umset­zen, das ist vor­bild­lich“ so Göke wei­ter. „Es gibt aber auch noch Bau­stel­len, gera­de bei der Errich­tung des Bie­nen­lehr­pfa­des wol­len wir mehr Tem­po!“, ver­deut­li­chen Kna­be und Göke ein­mü­tig. Die Maß­nah­me war beim För­der­pro­gramm LEADER als soge­nann­tes Pilot­pro­jekt aus­ge­wählt wor­den. Seit­dem hört man aus dem Maye­ner Rat­haus hier­zu nichts, eine ent­spre­chen­de Anfra­ge der Frak­ti­on liegt dem OB vor.