9. Okto­ber 2016

Interessensausgleich auf Augenhöhe angestrebt — CDU-Ortsbesichtigung in Alzheim

Die wirt­schaft­li­che Ent­wick­lung der Stadt May­en hängt in nicht uner­heb­li­chem Maße mit der Ent­wick­lung des größ­ten Arbeit­ge­bers in der Stadt zusam­men, der Fir­ma Weig. Nun will sich das Unter­neh­men in einem neu­en Indus­trie­ge­biet „Spur­zem“ ober­halb von Alz­heim erwei­tern. Die CDU-Frak­­ti­on im Maye­ner Stadt­rat steht hin­ter die­sen Erwei­te­rungs­plä­nen und unter­stützt die Fir­ma Weig in der Fort­schrei­bung ihrer Erfolgs­ge­schich­te. Aktu­ell setzt die Stadt­ver­wal­tung mit dem Ent­wurf eines Bebau­ungs­pla­nes die Rah­men­be­din­gun­gen für das Vor­ha­ben. Dabei müs­sen neben den Inter­es­sen des Unter­neh­mens auch die Belan­ge der Alz­hei­mer Bür­ge­rin­nen und Bür­ger in glei­chem Maße berück­sich­tigt und ver­tre­ten wer­den. Aus die­sem Grund besuch­ten CDU-Stadt­­rats­­mi­t­­glie­­der und die bei­den CDU-Orts­­bei­rats­­mi­t­­glie­­der Cars­ten Männ­lein und Karl Wier­schem die von Stadt und Unter­neh­men unlängst abge­hal­te­ne Ein­woh­ner­ver­samm­lung. „Die Sor­gen der Bür­ger, dass sich das Indus­trie­ge­biet nicht scho­nend in die Land­schaft ein­fü­gen lässt, konn­te die Stadt­ver­wal­tung lei­der nicht aus­räu­men. Hier muss die Stadt­ver­wal­tung nach­bes­sern“, so Cars­ten Männ­lein. Grund­sätz­lich stan­den vie­le der Anwe­sen­den den Plä­nen wohl­wol­lend gegen­über. Gleich­zei­tig haben sie aber kla­re Vor­stel­lun­gen der eige­nen Bedürf­nis­se – vor allem hin­sicht­lich land­schaft­li­cher Gestal­tung und Ent­wick­lung der Nah­erho­lung. Ein Stand­punkt, dem sich die CDU sowohl in Alz­heim, als auch im gesam­ten Stadt­ge­biet aus­drück­lich anschließt.

Im Nach­gang zur Ver­samm­lung galt es, die gesam­mel­ten Ein­drü­cke auch mit einem genaue­ren Orts­bild in Ver­bin­dung zu brin­gen. Auf­grund des­sen führ­ten Cars­ten Männ­lein und Karl Wier­schem ihre Rats­kol­le­gen aus der Stadt bei einer Orts­be­sich­ti­gung über das Gelän­de. Dabei konn­ten sich die Mit­glie­der der CDU-Frak­­ti­on ein gutes Bild der Höhen­la­gen, der Ent­wäs­se­rungs­si­tua­ti­on und auch der Wege­füh­rung vor Ort machen. An den letz­ten Punkt knüpft dann auch ein CDU-Antrag an, der schon in die­sem Pla­nungs­sta­di­um eine gewis­se Sicher­heit geben soll, dass bei der Ersatz­we­ge­füh­rung kei­ne Ver­schlech­te­rung ein­tritt. Der Antrag zur nächs­ten Stadt­rats­sit­zung sieht einen klä­ren­den Beschluss zur Wege­füh­rung mög­lichst nahe am aktu­el­len Ist­zu­stand und unter Ver­mei­dung grö­ße­rer Stei­gungs­wer­te vor. Die wei­te­re kon­struk­ti­ve Beglei­tung der Maß­nah­me, unter ande­rem mit ziel­füh­ren­den Abspra­chen zur Begrü­nung und in der Begren­zung der Höhen­ent­wick­lung, ist erklär­tes Ziel der CDU im Orts­bei­rat genau­so wie im Stadtrat.