9. Dezem­ber 2024

CDU Mayen bedauert Ausstieg aus gemeinsamem Projekt „Mühlsteinrevier“

Die CDU May­en bedau­ert die Ent­schei­dung des Stadt­ra­tes, sich nicht wei­ter am gemein­sa­men Anlauf zur Aner­ken­nung des Mühl­stein­re­viers Rhein-Eifel als UNESCO-Wel­t­­kul­­tur­er­­be zu betei­li­gen. Mar­tin Reis, stell­ver­tre­ten­der CDU-Frak­­ti­ons­­vor­­­si­t­­zen­­der, beton­te: „Wir haben eine Ver­pflich­tung gegen­über unse­rer gemein­sa­men Geschich­te und unse­ren Part­ner­kom­mu­nen. May­en darf nicht zum ‚gal­li­schen Dorf‘ wer­den, das außen vor bleibt.“ Im Stadt­rat war es zum denk­bar knapps­ten Ergeb­nis gekom­men: der Beschluss­vor­schlag des Ober­bür­ger­meis­ters Dirk Meid wur­de mit Votum der SPD und der Frei­en Wäh­ler bei Stim­men­gleich­heit abgelehnt.

Die in May­en bis in die Anti­ke nach­weis­ba­re Mühl­stein­pro­duk­ti­on hat die Ent­wick­lung Mit­tel­eu­ro­pas maß­geb­lich geprägt. „Gera­de die­se über alle Epo­chen hin­weg nach­weis­ba­ren Relik­te sind wich­tig für das gemein­sa­me Pro­jekt ‚Welt­kul­tur­er­be Mühl­stein­re­vier‘. Wir kön­nen sie nicht ein­fach ver­la­gern“, so Reis wei­ter: „Daher ist es für die CDU-Frak­­ti­on völ­lig unver­ständ­lich, wie wir so mit unse­ren Part­ner­kom­mu­nen und den enga­gier­ten Ver­ei­nen und Bür­gern umge­hen kön­nen. May­en gehört zum Mühl­stein­re­vier! Es wäre gut gewe­sen, die­sem Umstand in wei­te­rer Zusam­men­ar­beit als Regi­on Rech­nung zu tra­gen und mit­ein­an­der ein Stück unse­rer Ver­gan­gen­heit zu sichern und eine gemein­sa­me Iden­ti­tät auszubauen.“