CDU vor Ort bei der Straßenmeisterei in Mayen
Im Zuge der regelmäßigen Besuche von öffentlichen Einrichtungen und Firmen in Mayen besuchte eine Abordnung der CDU unlängst die Straßenmeisterei. Die stellvertretende CDU-Vorsitzende und Kreistagsmitglied Hannelore Knabe empfindet dies als wichtige Grundlage politischen Engagements: „Wir versuchen so viele Informationen wie möglich zu bekommen, da ist es am besten, dass man mit den verschiedensten Akteuren immer im guten Gespräch bleibt. Das betrifft natürlich alle Bürger, aber im Speziellen gerade ortsansässige Unternehmen und eben öffentliche Einrichtungen, die in und um Mayen ihre Aufgaben erfüllen.“ Gerade bei einem Aufgabengebiet der Straßenmeisterei wie dem Winterdienst unterscheiden die Bürger sicher nicht streng nach Verwaltungsgrenzen, sondern wollen überall sicher fahren können. Daher war es für die CDU-Abordnung sehr schön zu sehen, wie gut die Zusammenarbeit zwischen dem städtischen Betriebshof, der die innerstädtischen Straßen betreut, und der Straßenmeisterei, die als Landesbetrieb rund 300 Kilometer Straßen in der Umgebung von Mayen bedient, funktioniert. Ein gutes Beispiel ist dabei auch das mittlerweile kombinierte Salzlager, wo für den anstehenden Winter eben auch die Stadt ihre Reserven bunkern kann.
Der stellvertretende CDU-Vorsitzende Christoph Rosenbaum erkennt aber noch weitere positiv herauszuhebende Aspekte: „Es ist beeindruckend zu sehen, wie man sich hier in der Straßenmeisterei neue Technologien und die Digitalisierung zunutze macht, um die Arbeit und die zugrundeliegenden Prozesse vereinfachen. Die so geschaffene Struktur ist zukunftsfest und belastbar und wir können sicher einige Aspekte auf die Ebene der Mayener Stadtpolitik mitnehmen. Aber auch hier wird ja bereits mit Geoinformationssystemen (GIS) gearbeitet und somit die Erfassung und Betreuung unserer Infrastruktur erheblich verbessert.“
Gerne erläuterte Einrichtungsleiter Thomas Kneip die in den letzten Jahren hinzugekommenen neuen technischen Möglichkeiten, die mit bewährten Systemen und Praktiken kombiniert werden: „So helfen uns z.b. Webcams bei einer konkreten Einschätzung der Lage vor Ort während ganz genaue Wetterkarten uns die Großwetterlage anzeigen und Prognosen für die nächsten Stunden erlauben. So lässt sich der Winterdienst sehr genau koordinieren und wir können jeweils einschätzen, welches Streugut zu welchem Zeitpunkt sinnhaft ist und welche Intervalle gefahren werden müssen.“ Dabei geht es meist schon um 2 oder 3 Uhr los, da die ersten Runden vor dem Einsetzen des Berufsverkehrs gedreht sein müssen. Dabei erstreckt sich das Gebiet der Straßenmeisterei Mayen durch topographisch anspruchsvolles Gelände mit vielen Steigungen und Gefällstrecken von der hohen Eifel bis hin zu tieferen Regionen um Mayen. „Wir wollen die Gelegenheit nutzen und uns einmal ganz herzlich bei den Mitarbeitern bedanken, die von vielen unbemerkt für jeden von uns dafür sorgen, dass wir bei annähernd allen Wetterbedingungen trotzdem das Straßennetz nutzen können. Wir freuen uns daher sehr, eine solche Einrichtung in unserer Stadt zu wissen. Nicht zuletzt ist es ja auch durch die Zusammenarbeit mit dem BBZ der Dachdecker zum Betrieb von deren neuer Herberge ein Glücksfall für Mayen, dass die überbetriebliche Ausbildung der rheinland-pfälzischen Straßenwärter eben auch in Mayen stattfindet“ bedankt sich der CDU-Vorsitzende Martin Reis zum Abschluss des Besuches.