Ohne Koordination geht es nicht: Junge Union nimmt Multifunktionalität des Stadtwaldes Mayen unter die Lupe
Der Stadtwald Mayen ist mit seinen 1660 Hektar Waldfläche untrennbar mit der Stadt Mayen und seinen Einwohnern verbunden und für viele nicht wegzudenken. Die vielfältigsten Aufgaben werden von ihm geleistet. Zum einen ist er ein starker Wirtschaftsfaktor. Aktuell sind jährlich ungefähr 4500 Festmeter Holz, welche gewinnbringend verkauft werden können, die Haupteinnahmequelle aus dem Wald. Zum anderen erfüllt er die unterschiedlichsten ökologischen Funktionen. Sei es als Sauerstoffproduzent, Trinkwasserfilter, Hangstabilisator oder Heimat für Flora und Fauna. Zudem können Besucher hier ihre Freizeitgestaltung ausleben und sich vom Alltag erholen. Wandern, Mountainbiken, Klettern, Reiten, Jagen oder den Hund ausführen, alles ist möglich.
Das richtige Angebot und die entsprechende Koordinierung der unterschiedlichen Anforderungen schafft und leistet das Forstrevier Mayen unter Revierleitung von Frau Molitor und Herr Göke. So ließ Revierförster Peter Göke es sich nicht nehmen, die Führung zu leiten und wichtige Aspekte vor Ort zu erläutern. Die dreistündige Wanderung führte vom Forstrevier am Borntal vorbei zur Bleiberghütte, wo Forstwirt Markus Weber mit einer kühlen Erfrischung und Infomaterial wartete. So konnte beispielsweise anhand von Übersichtskarten erläutert werden, wo die Wanderwege verlaufen und dass sie von Wegwarten ehrenamtlich gepflegt und überwacht werden. Über den Bleibergweg und Reiningweg zurück zum Forsthaus ging es für die Gruppe aus JUlern und interessierten Bürgerinnen und Bürgern dann weitestgehend bergauf und man freute sich auf das anschließende gemeinsame Grillfest in Kürrenberg.
JU Vorsitzender Max Göke zog ein äußerst positives Resümee: „Als Kürrenberger Jung ist mir der Wald bestens bekannt und ich weiß um dessen Wichtigkeit für uns Einwohner. Ein Blick hinter die zentrale Organisation und den Umgang mit potenziellen Konfliktsituationen schafft Verständnis. Der Wald ist für jeden da und durch sinnvolle und nachhaltige Bewirtschaftung, gegenseitige Rücksichtnahme und Toleranz bleibt er ein Genuss für uns alle“.